Mittwoch, 13. Juni 2007

... durch die nacht

stimmen schweben durch die nacht
fackeln wie schatten im kerzenlicht
tragen den klang von musik in sich
berühren wie tropfen das wasser

gerüche tanzen durch die nacht
schaukeln wie wellen im meer
pendeln im klang der dunkelheit
streicheln die lippen der gedanken

blicke gleiten durch die nacht
strahlen wie planeten am horizont
berühren sanft die haut
schweben den hals entlang

Sonntag, 10. Juni 2007

Bossa n'Stones- She's So Cold




I'm so hot for her, I'm so hot for her
I'm so hot for her and she's so cold
I'm so hot for her, I'm on fire for her
I'm so hot for her and she's so cold

Freitag, 8. Juni 2007

sich nahe sein...

...vesinken...
...sameln...
...reifen...
...sich nahe sein...

...rauschen...
...rascheln...
...riechen...
...in sich sein...

...fühlen...
...schmecken...
...spüren...
...einfach nur sein...

...es beginnt ein neues spiel...

Montag, 4. Juni 2007

the beginning... ian o'brien-docker



and I´m starting to believ
that this is the end
this is the beginning
cause this is the end
while I try to
Calm down
my circulation

good luck and good-bye
my beautiful friend

this is the beginning

Sonntag, 3. Juni 2007

augenberührungen 04/2007







frühlingssonne... verziert mit zwei tiefen braunen augen...
umhüllt von samtigen schwarzen haaren...

ein geschmeidiger blick...
der mich da traf...
so zart und hart...

unnahbare augenberührungen...
gezeichnet...
in den wellen des abends...

unwiederstehliches verlangen...
geweckt durch den moment eines sanften augenblickes...
flimmernde ungeduld entzündet durch neugierde...

augenberührungen die sich vermehren...
endliches sehnen ist entfacht...
und streift mit blicken durch die nacht...

augen hinter den berührungen...
die nach einer behutsamen erobern verlangen...

durchlebte nacht 05/2006


die nacht durchlebt...
du liegst neben mir...

ein sanftes atmen schwebt in den morgen...
dein samtiges haar zeichnet bilder der gelebten nacht...

die wellen deines körpers umhüllt von der decke der berührungen...
dein geruch hat sich über den raum gelegt...

rieche dich...
fühle dich...
kann dich schmecken...

augen die... 01/2007

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augen
die dich berühren

augen
die dich entführen

augen
die dich verführen




aus neugierigen augen
die dich berühren

werden leidenschaftliche blicke
die dich entführen

es entsteht der augenblick
der dich verführt

Samstag, 2. Juni 2007

alternde nacht

einmal im auto durch die nacht... ein dichter, feuchter nebel tränkte die luft und trotzte meinen augen noch mehr als die dunkelheit selbst.... die straßen sind frei, und das geräusch meines motors klingt beruhigend... plötzlich begannen die lampen in der alternden nacht unterzugehen...

ich fuhr gerade die straße entlang, straßenlaternen säumten den weg... sie verwandelten sich durch die geschwindigkeit in einen tunnel aus licht... mein fuß drückte noch stärker auf das gaspedal, ich wollte nach hause... die fahrt hatte erinnerungen geweckt, wie der lichtkegel einer laterne eine kleine, helle oase im dunklen nebel erleuchtet.... schade, dass details und bilder von erlebtem, vor allem aber die worte, oft im nebel des vergessens ertrinken...

dann sah ich das grauen im rückspiegel... die lichter ganz in der ferne waren ausgegangen. ein stromausfall? wohl kaum, es waren nur die straßenbeleuchtungen erloschen... gut dass ich dieses stück der strecke schon hinter mir gelassen hatte... alle häuser und details gingen in der grauen suppe unter... wenn ich nicht schnell meine erinnerungen niederschreibe, verliere ich vielleicht noch mehr...

ich gab weiter gas, der wagen drückte mich noch fester an sich und ich schätzte mein gefährt noch mehr als zuvor...es gingen immer mehr lichter aus, und die dunkelheit rückte näher... ich versuchte nur noch die nächsten oasen der klarheit zu erreichen, bevor es um mich herum dunkelgrau wird.... aber die stadtwerke waren schneller...augen auf und durch...

ich war fast da, nur das letzte stück musste ich im kegel meiner scheinwerfer zurücklegen... ruhig bog ich um die ecke in die straße ein, in der ich wohne... den wagen parkte ich im carport vor dem haus... die motorhaube dampfte in der kälte... draußen empfangen mich die gesänge der vögel, die den heranbrechenden tag begrüßten... von der haustüre blickte ich noch mal zurück...

drehzahlbereiche des gehirn's


die lichtkegel der scheinwerfer schweben über den asphalt... gleiten in der leere der nacht… der motor schnurrt wie eine große katze im song the beginning von ian o’brien-docker… meine gadanken drehen sich im mittleren drehzahlbereich des motors über die durchlebte nacht…

ein reiz, der meine gedanken abrupt stoppt, fällt mir in’s auge… es sind lichtkegel die hier nichts zu suchen haben… lichtkegel die mir entgegen kommen… mein gehirn schaltet einen gang runter und beschleunigt in den roten drehzahlbereich…
im selben moment, wird das lied the beginning, von einer zuckersüße stimme unterbrochen… die stimme gibt den hinweis eines falschfahers auf der bahn, wo sich mein gefährt mit mir durch die nacht bewegt…
alle nervenzellen werden in bruchteile einer sekunde gezündet… der körper in hochspannung versetzt… das gefährt und sein bediener werden von mir in alarmbereitschaft versetzt… der bediener stellt den optimalen drehzahlberich des motor’s bereit… sein blick ist auf die entgegenkommenden scheinwerfer gerichtet… die gedanken sind auf ein minimum reduziert… ein dunkler mercedes zieht an mein gefährt vorbei… der rückspiegel erhält meine aufmerksamkeit… dort tauchen blaue lichter des staatlichen schutzes auf… sie fangen das in geistige verwirrung gerate mobil ein…

mein gehirn reduziert seinen drehzahlbereich und den des bedieners wieder in den optimalen bereich… ich lasse mein gefährt wieder durch die nacht nach hause schweben… meine gedanken schweben wieder durch die durchlebte nacht...